Dienstag, 8. Mai 2012


Mein Urgroßvater Wladimir kam bis Budapest und verlor dort ein Bein.
Meine beiden Großväter, Alexej und Altaf, kamen als ganz junge Kerle bis Berlin.
Die Familien litten und hungerten in Zentralrussland.
Für alle war der Krieg ein Trauma und ein Unglück.

Während die heutige "russische Regierung" mit allen Mitteln versucht, den Tag des Sieges für sich zu usurpieren, bleibt es unser Feiertag. In ewigem Gedenken an die Gefallenen und Ermordeten und mit großem Dank an alle Kämpfer.

Samstag, 5. Mai 2012

Kurz nach dem 5. März 1953, dem Todestag Stalins, sagte meine Urgroßmutter Pelagea, Gott habe sie selig, zu ihren Kindern: "Endlich ist die Sau tot."

Ich hoffe, sie musste sich nicht im Grabe umdrehen, denn heute, am 5.5.2012 fahren in Russland solche Busse:



Das ganze soll das russische Volk auf den Tag des Sieges am 9. Mai vorbereiten und eine "positive Note" in die Feierlichkeiten bringen.

Es ist so, als würde man Busse in Deutschland mit Hitlers Konterfei schmücken mit der Begründung, er habe doch "Autobahnen gebaut und es gab damals keine Arbeitslosigkeit".

Prost.